Herren II : TTC Elzach II (15.10.22 19:30 Uhr)
Herren zwei holen einen Zittersieg gegen Elzach.
Nur einen gefühlten Wimpernschlag nach der Niederlage in Bleichheim stand das nächste Spiel gegen die zweite Mannschaft des TTC Elzach an. Lutz war beim Betreten der Halle von seinem anstrengenden Spiel am Tag zuvor gegen God noch sichtlich gezeichnet. Elzach spielte zum ersten Mal in seiner besten Aufstellung, Bahlingen trat mit zwei Ersatzspielern an.
Anderst als im Bleichheim verliefen die Doppel diesmal etwas besser, aber keinesfalls deutlich. Da Volker Schubarth noch einen Anschlusstermin hatte musste diesmal das Doppel Adler/Kortlüke die Bürde des „EINSER-Doppels“ tragen. Gegen das Doppel zwei aus Elzach (Schätzle/Kienzler) mussten die beiden in den Entscheidungssatz gehen, den Sie dann aber klar mit 11:4 für sich entscheiden konnten. Die anderen Sätze waren 8:11, 11:3, 11:2 und 8:11. Unser bisheriges Doppel eins Schubarth/ Römmler tat sich gegen das Doppel eins aus Elzach (Dufner/Ricardi) nicht ganz so schwer, aber die Sätze verliefen sehr knapp mit 11:8, 9:11 und noch zwei mal mit 11:8. Unser Doppel drei mit den Ersatzspielern Stehle und Frieß sah gegen das Doppel drei aus Elzach (Pfaff/Miosik) kein Land. Mit 7:11, 6:11 und 5:11 handelten Sie sich eine klaren Niederlage ein, und das obwohl im letzten Training das Doppel noch trainiert wurde. Mit einer 2:1 Führung ging es nun in die Einzelpaarungen. Unsere Nummer eins Volker Schubarth zog sein Spiel gegen Achim Dufner vor, da er ja möglichst schnell weg wollte. Achim ließ sich vom Geschupfe von Volker nicht beeindrucken und fegte Ihn mit 11:7, 11:4 und schließlich mit 11:2 vom Tisch. Im darauffolgenden regulären Spiel gegen die Nummer zwei aus Elzach Carlo Ricardi konnte er zwar mal kurz aufblitzen, aber das Half leider nichts. Die Sätze endeten mit 8:11, 11:6, 8:11 und 5:11. Das zweite Einzel im vorderen Paarkreuz spielte nun Lutz Kortlüke gegen Achim Dufner. Lutz, noch geschwächt vom Vortag kämpfte, aber musste die ersten beiden Sätze zu 10 und 8 seinem Gegner überlassen. Den dritten holte er deutlich mit 11:4, um dann den nächsten zu 4 an Achim abzugeben. Was war das denn, Rückstand 2:3 nach den ersten zwei Einzeln. Das mittlere Paarkreuz sollte es jetzt wieder richten, was auch gelang, Römmler ließ nichts anbrennen und holte mit 3:0 Sätzen gegen Reinhard Pfaff den nächsten Punkt. Ebenso machte es Roland Adler der gegen Gabriel Schätzle keine Probleme hatte. Der Rückstand war wieder umgedreht. Das hintere Paarkreuz war nun gefordert, oder sagen wir lieber überfordert. Lothar Stehle traf auf Michael Kienzler, und hatte nichts zu melden. Mit zwei mal 7 und zu 8 wurden alle drei Sätze verloren. Rigobert Frieß traf auf den Routinier Horst Miosik. Obwohl Rigobert regelmäßig gegen Noppen trainiert, kam er mit dem unrasierten Schläger von Horst nicht zurecht. Den ersten Satz verlor Rigobert zu 9, den zweiten holte er zu 3. Die nächsten beiden Sätze konnte dann aber Horst zu 9 und zu 7 wieder für sich verbuchen. Da das erste Einzel der zweiten Runde schon gespielt war, stand es jetzt aus Bahlinger Sicht 4:6. Es sollte doch nicht schon wieder eine Niederlage wir in Bleichheim zustande kommen. Der Angstschweiß stand uns auf der Stirn, aber wie sich noch herausstellen sollte unbegründet. Das zweite Einzel im vorderen Paarkreuz bestritt Lutz gegen Carlo Ricardi. Nach zwei Sätzen zu 8 und 9 für Lutz, folgte einer zu 7 für Carlo. Im vierten Satz machte aber Lutz mit dem 11:6 den Sack zu. Wieder auf einen Punkt herangekommen. So muss es jetzt weitergehen. Christoph Römmler setzte sich mit Gabriel Schätzle auseinander. Christoph konnte die Partie mit 11:6, 9:11, 11:4 und 11:8 für sich entscheiden und wieder ausgleichen. Ein verrückt verlaufendes Spiel lieferten Roland Adler und Reinhard Pfaff ab. Nachdem Adler den ersten Satz zu 8 verloren hatte, gewann er den zweiten zu 10, und den dritten zu 4. Jetzt schien alles klar, aber Reinhard wehrte sich und konnte Roland zu 6 in die Schranken weisen. Der Entscheidungssatz war dann wieder mit 11:3 klar für Roland, was die Führung für Bahlingen bedeutete. Jetzt durfte Lothar Stehle zeigen was sein Sieg im Training gegen Roland wert war. Sein Gegner Horst Miosik spielt auch Noppen, aber halt anders wie Roland. Und es kam wie es kommen musste. Lothar konnte einen Satz für sich entscheiden, aber das reicht halt nicht wenn Horst drei Sätze für sich verbuchen kann. Im letzten Einzel traf nun unser Ersatzspieler Rigobert Frieß auf die Nummer sechs aus Elzach Michael Kienzler. Nachdem der erste Satz mit 9:11 an Michael ging, startete auf den anderen Tisch das Schlussdoppel mit Kortlüke/ Adler gegen Dufner/Ricardi. Weder im Doppel noch in den nächsten Sätzen im Einzel ging dann noch was schief. Rigobert spielte zu 10, 6 und nochmal zu 10 und Siegte mit 3:1 gegen Michael. Das Schlussdoppel ging mit 11:7, 11:7 und 14:12 an Adler/Kortlüke. Eigentlich hatte dieses Spiel keinen Sieger verdient, aber die Bahlingen freuten sich trotzdem über die Punkte. Der Abend klang dann im Vis a Vis bei leckerem „Tomatenkuchen“ mit sehr scharfem Öl aus.
Bericht: Roland Adler